Mitteilung vom 30.09.2022
Palliativnetz HORIZONT und der Welthospiztag am 8. Oktober 2022
Ein Artikel von Michael Haak
Wie im vergangenen Jahr ist das Palliativnetz HORIZONT im Kreis Rendsburg-Eckernförde wieder mit dabei, für die Bürger und Bürgerinnen im Raum Rendsburg und Eckernförde im Rahmen des Welthospiztages eine Woche mit täglichen Veranstaltungen und Aktivitäten anzubieten. Dazu gehören Informationsveranstaltungen, Vorträge und Kurse.
Es besteht für die Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich für diese Veranstaltungen anzumelden, die alle kostenfrei sind. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl sind Anmeldungen vorab per Telefon oder Email notwendig.
In diesem Jahr wird es neben dem Kurs „Letzte Hilfe“ über die Betreuung von Sterbenden auch einen Vortragsabend mit Dipl. Psychologe und Psychotherapeut Johannes Vennen zum Thema „Lebe endlich – wild und gefährlich“ geben. In diesem Vortrag, der in Kooperation mit Gesund am NOK organisiert wird, geht es darum, sich mit der Endlichkeit auseinanderzusetzen, bevor sie unmittelbar bevorsteht. Dieser Vortrag findet im Fährhaus-Hollersche Anlagen am Treidelweg 14 in Büdelsdorf statt.
Melden Sie sich an unter 04331-4639560 oder per Mail unter info@pn-horizont.de
Hier finden Sie das gesamte Veranstaltungsprogramm in der Hospizwoche anlässlich des Welthospiztages 2022:
Montag 10. Okt. 2022 – Kurs
„Letzte Hilfe Kurs“ 17:00 -21:00 Uhr in der Kaiserstraße 24, Rendsburg
Dienstag 11. Okt. 2022 – Vortrag
„Lebe endlich – wild und gefährlich“ 19:00 -21:00 Uhr am Treidelweg 14, Büdelsdorf
Mittwoch 12. Okt. 2022 – Workshop
„Trauer ist mehr als ein Gefühl“ 18:00 -20:00 Uhr in der Kaiserstraße 24, Rendsburg
Donnerstag 13. Okt. 2022 – Fachtag
„Fachkonferenz zum Thema Suizidbeihilfe §217 StGb“ geschlossener Fachtag für Netzwerkpartner:innen
Pressemitteilung vom 20.07.2022
Palliativnetz HORIZONT jetzt auf Facebook vertreten
Ein Artikel von Michael Haak
Im Rahmen der verbesserten Informationsangebote startet das Palliativnetz HORIZONT jetzt auch auf dem Social Media Kanälen durch. Zunächst erst einmal mit einem eigenen Auftritt auf Facebook.
„Wir können uns nicht mehr nur noch auf die klassischen Medien verlassen, uns bei der Verbreitung von Informationen zur Aufklärung dieses so wichtigen Themas verlassen. Uns ist es wichtig, so viele Menschen aus der Bevölkerung zu erreichen, wie nur irgend möglich, und da ist auch der Bereich Social Media ganz weit vorne.“ sagt Ute Lieske, Geschäftsführerin der Palliativnetz HORIZONT gGmbH.
Das gemeinsnützige Unternehmen erhofft sich mehr Menschen jung und alt zu erreichen, die auch gewillt sind, die Informationen mit anderen wiederum zu teilen.
Klicken Sie auf den Button und Sie gelangen direkt zum Facebook-Auftritt.
Pressemitteilung vom 15.06.2022
Palliativnetz HORIZONT eröffnet Trauercafé
Ein Artikel von Michael Haak
Die Trauer – ein weit unterschätztes Wechselbad der Gefühle und der seelischen Ausgeglichenheit in unserer Gesellschaft. Der Verlust eines Menschen in unserem unmittelbaren oder erweiterten Umkreis reißt auch gleichzeitig eine große Lücke in unser soziales Umfeld und hinterlässt neben der Trauer oft auch Unverständnis, Wut, Ärger, Verlustängste, Sorgen und vieles mehr.
Auch wenn viele sich zurückziehen und in ihrer Trauer lieber allein sein wollen, so ist es oft nicht einfach, tatsächlich allein mit all diesen Gefühlen und Gedanken zurecht zu kommen. Mit anderen darüber zu reden, hören was andere erleben und wie sie damit umgehen, kann ein großes heilendes Pflaster sein.
Das Palliativnetz HORIZONT bietet für Menschen in ihrer Trauerbewältigung, im Rahmen des ambulanten Hospizdienstes ein breit angelegtes Programm zum Thema Trauer an. Unter anderem gehört dazu das „Trauercafé “, welches am 21. Juni 2022 um 16:00 das erste Mal zu einer Gesprächsrunde einlädt. Ein Trauercafé ist ein Ort, an dem Trauernde sich mit erfahrenen Trauerbegleiterinnen sowie mit anderen Betroffenen über ihre Trauer austauschen können. Bei Kaffee, Tee und Kuchen wird Unterstützung durch hilfreiche Gespräche geboten. Die geschulten Fachkräfte begleiten die Trauernden in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen in ihrer Trauer und bieten ihnen die Möglichkeit zum Gespräch in einer offenen Gruppe. Diese wird von erfahrenen Trauerbegleiterinnen geleitet.
Zum Programm der Trauerbegleitung gehört aber auch das individuelle Gespräch und die Einzelbetreuung. Die MitarbeiterInnen stehen den Betroffenen in persönlichen Einzelgesprächen zur Seite und nehmen sich Zeit und hören zu. Die Einzelbegleitungen finden nach Terminabsprache in den Räumlichkeiten des Palliativnetzwerkes HORIZONT statt.
Neben dem Trauercafé und den Einzelgesprächen gibt es auch Gesprächsgruppen. In dieser geschlossenen Trauergruppe wird die Möglichkeit geboten, sich zu bestimmten vorgegebenen Themen in Gesprächsrunden und anhand von kreativen Medien auszutauschen. Die Gruppe trifft sich an sechs festen Terminen. Vor der Teilnahme in einer der Gruppen wird ein persönliches Gespräch mit dem Teilnehmer geführt.
Wer am 21. Juni 2022 um 16:00 zum Trauercafé in die Kaiserstraße 24 in Rendsburg kommen möchte, möge sich bitte vorher telefonisch anmelden unter 04331 / 4639569 oder per Mail unter hospizdienst@pn-horizont.de.
Das Trauercafé findet nach dem 21. Juni regulär jeden 3. Dienstag im Monat, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr, in den Räumlichkeiten des Palliativnetzes HORIZONT statt.
Pressemitteilung vom 17.01.2022
Palliativnetz HORIZONT präsentiert Absolventen des Befähigungskurses für Sterbebegleitung
Ein Artikel von Michael Haak
(Kursteilnehmer 2021 von li. n. re.: Gesche Hadenfeldt, Andrea Bolde, Ingeborg Schmidt-Weinand, Michaela Schulz, Elke Carstens, Tore Jensen, Wiebke Förster, Lisa Wommelsdorf)
Wieder einmal haben sich einige Freiwillige für die so wertvolle Arbeit im Bereich der Sterbebegleitung zu einem Befähigungskurs zusammengefunden, auch wenn es anfänglich nur online via Zoom möglich war. Kursbeginn war der 4. Juni 2021 und endete am 4. Dez. 2021. An sieben Wochenenden sowie an einigen Abendveranstaltungen durchliefen die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine Schulung vom hauptamtlichen Team des ambulanten Hospizdienstes Rendsburg, Dagmar Stroede-Jensen und Martina Rühr sowie einigen externen Referenten.
„Wir freuen uns, dass es immer wieder Menschen gibt, die bereit sind, eine so wichtige Arbeit bei der Betreuung von Palliativpatienten auszuüben und damit einen wertvollen Beitrag leisten“, so Dagmar Stroede-Jensen vom Palliativnetzwerk HORIZONT. „Für Menschen am Ende ihres letzten Lebensweges sind ehrenamtliche Begleitpersonen eine große Stütze und ein Trost, denn sie nehmen sich die Zeit, hören zu und helfen, wo sie können.“
Zu den Themenbereichen, die während des Kurses dazugehören sind u.a. die Tätigkeit in Hospiz- u. Palliativeinrichtung, Konzepte der Hospizarbeit und hospizliche Haltung, Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, Umgang mit schwersterkrankten und sterbenden Menschen sowie ihren Angehörigen, Kommunikation und Gesprächsführung, Selbstfürsorge und Wahrnehmung, Trauer und Abschied nehmen, Spiritualität und Religiösität, ethische und rechtliche Aspekte.
Der nächste Befähigungskurs beginnt im Februar 2022 und die Bürger und Bürgerinnen im Raum Rendsburg und Umgebung sind dazu eingeladen, sich darüber zu informieren. Wer Schwerstkranke oder sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen unterstützen und begleiten möchte meldet sich bitte beim Palliativnetz HORIZONT, ambulanter Hospizdienst, Tel. 04331-4639569 oder E-Mail: hospizdienst@pn-horizont.de.
Pressemitteilung vom 20.12.2021
Pensionär spendet seinen Ausstand an das Palliativnetz HORIZONT
Ein Artikel von Michael Haak
Ute Lieske (links) Geschäftsführerin der Palliativnetz HORIZONT gGmbH und Hans Stüdtje (rechts), Pensionär aus Rendsburg.
„Ich wollte gerne etwas in meiner Region unterstützten…“
Mancher erfährt in Zeiten der Pandemie, dass Feierlichkeiten und besondere Anlässe aufgrund der gesundheitlichen Lage und Einschränkungen ausfallen müssen. So auch Hans Stüdtje, frisch pensionierter Beamter vom Landesrechnungshof. Anstatt der sonst üblichen Ausstandsfeier und Geschenke der Kollegen hat er sich dafür entschieden, die gesammelten Erträge und seine Auslagen zur Feier zu diesem Anlass für einen guten Zweck zu spenden. „Wenn schon keine Feier, so soll es wenigstens anderen zu Gute kommen und die vielen Kollegen vom Landesrechnungshof haben eifrig mit gesammelt dafür“, sagte Hans Stüdtje dazu in einem Gespräch mit der Geschäftsführerin Ute Lieske nach der Scheckübergabe.
„Ich wollte gerne etwas in meiner Region unterstützten und mich auch persönlich vergewissern, dass es dort ankommt, wo es gebraucht wird“, sagte Hans Stütdje auf die Frage hin, warum gerade das Palliativnetz HORIZONT in Rendsburg. „Außerdem haben meine Frau und ich selbst schon Erfahrungen mit schweren Krankheiten machen müssen, sodass wir uns sehr wohl bewusst sind, wie wichtig es ist, gerade gemeinnützige Einrichtungen in der Palliativversorgung zu unterstützen“. Dazu gehören Notfallversorgungspakete und Hilfsmittel des täglichen Bedarfs für die Patienten in der palliativen Versorgung sowie bestimmte Zusatzleistungen, die von keiner Krankenkasse getragen werden. Das Palliativnetz HORIZONT benötigt als gemeinnützige Einrichtung Spenden, um die Rundum-Versorgung gewährleisten zu können, wozu auch bestimmte Betreuungs- und Beratungsaufgaben gehören. Einige personelle Dienstleistungen in diesem Rahmen werden zum Teil ganz von Spendengeldern getragen.
Hans Stüdtje ist ein gutes Beispiel dafür, dass man aus Enttäuschungen wunderbare Gelegenheiten schaffen kann, in seiner Region etwas Gutes zu tun und etwas zu bewirken.
Das Palliativnetz HORIZONT und das Team danken Herrn Stüdtje und seiner Familie für die großzügige Spende und Bereitschaft, zu helfen.
Pressemitteilung vom 13.12.2021
Infostand beim Benefizkonzert in Rendsburg
Ein Artikel von Michael Haak
Tanja Engel (links) vom Ambulanten Kinder-Jugendhospizdienst „mein Anker“ und Dagmar Stroede-Jensen (mittig) Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes in Rendsburg sowie Ute Lieske (rechts) Geschäftsführerin der Palliativnetz HORIZONT gGmbH am Stand in der St. Marienkirche in Rendsburg.
Palliativnetz HORIZONT zusammen mit ambulantem Kinder-Jugendhospizdienst „Mein Anker“ beim Benefizkonzert in St. Marien-Kirche in Rendsburg
Mit Freude strömten die Menschen, die sich Karten für das Musik-Highlight in der Vorweihnachtszeit am Mittwoch den 8. Dezember abends ergattern konnten in die St. Marien-Kirche in Rendsburg. Aufgetreten waren die Mitglieder des Band-Projektes „Home for Christmas“, wozu die Blues-Musiker Georg Schroeter, Markus Schröder und Marc Breitfelder gehören sowie die Soulsängern Maya Mo.
Die Schirmherrschaft für dieses und andere Konzerte des Band-Projektes während der Vorweihnachtszeit in Schleswig-Holstein hat Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, sowie Bischof Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Zum ersten Mal hat dieses Konzert-Projekt einen Benefizcharakter erhalten, der von den Sparkassen in Schleswig-Holstein ebenfalls unterstützt wird, mit der Zusage einer Verdopplung der eingenommenen Spendensumme. Teil der Kartenerlöse des Konzertes in Rendsburg und auch aus dem Verkauf der CDs vor Ort gehen an den Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein e.V. (HPVSH).
Palliativnetz HORIZONT war zusammen mit dem ambulanten Kinder- Jugendhospizdienst mit einem Stand in der St. Marien-Kirche vor Ort, um dieses Projekt zu unterstützen und um inhaltlich den Gästen eine Möglichkeit zu präsentieren, mehr über die ambulante Hospizarbeit und Palliativversorgung zu erfahren. Es gab reichlich Austausch und informative Gespräche und für alle Besucher auch ein kleines Herz mit einer süßen Überraschung.
Ein Dank an die Künstler und die Organisatoren dieses wunderbaren Abends und ein Dank an die vielen Gäste und die eingegangenen Spenden des Konzertes.
Pressemitteilung vom 18.11.2021
8. Imland-Krebstag in Rendsburg
Ein Artikel von Michael Haak
Palliativnetz HORIZONT beim 8. Imland-Krebstag
Das Palliativnetz HORIZONT vertreten durch Ute Lieske (Geschäftsführung) und Martina Rühr (Ambulanter Hospizdienst Rendsburg) war bei der Infoveranstaltung der Imland Klinik im angrenzenden Bildungszentrum der Klinik vor Ort, um in den Vortragspausen den Fragen der Teilnehmer und Besucher Rede und Antwort zu stehen.
Zusammen mit einigen anderen Organisationen rund um das Thema Patientenversorgung hatte das Palliativnetz HORIZONT einen Informationsstand aufgebaut und dort neben Informationen und Hinweisen auch mit kleinen Nettigkeiten aufgewartet.
Die informative Vortragsreihe an dem Abend wurde von den drei Krebszentren der Imland Klinik organisiert und vorbereitet.
Pressemitteilung vom 21.10.2021
Gutes tun und Zeit schenken
Ein Artikel von Michael Haak
Einladung zur
INFOVERANSTALTUNG 16.11.2021
um 18:00 Uhr
Für andere in schweren Zeiten dazusein, ein offenes Ohr zu haben und sie ein Stück des Weges zu begleiten, ist eine wunderebare Augabe für ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im ambulanten Hospizdienst.
Sie können sich eine ehrenamtliche Mitarbeit im ambulanten Hospizdienst vorstellen und möchten mehr darüber erfahren?
Das Palliativnetz HORIZONT lädt ein zu einer Info-Veranstaltung am 16. November 2021 um 18:00 Uhr in die Kaiserstraße24 im 4. Obergeschoss in Rendsburg.
Dort erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sinnvoll Zeit schenken können, um für Menschen da zu sein, die schwer erkrankt sind oder sich am Ende ihres Lebens befinden und mit dankbarem Herzen geschätzte Gesprächspartner und Begleitung suchen.
Für die Anmeldung (u.a. ist die aktuelle 3G-Regel zu beachten: Nachweise für geimpft, genesen oder getestet) und nähere Informationen dazu melden Sie sich bitte beim ambulanten Hospizdienst in Rendsburg unter 04331-4639569 oder per E-Mail unter hospizdienst@pn-horizont.de.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Pressemitteilung vom 17.08.2021
Ein offenes Ohr für andere
Ein Artikel von Michael Haak
hi./li Heidi Dopp (Büdelsdorf); hi./re. Ulla Bruhn-Rath (Eckernförde); vo./li. Dagmar Stroede-Jensen (Rendsburg); mi. Ute Lieske (Palliativnetz HORIZONT); vo./re. Dörte Schwank (Hohenweststedt); es fehlt im Bild Lars Diener (Dänisch-Wohld)
Wenn Menschen sich aufgrund eines schweren Krankheitsverlaufs am Ende ihres Lebens befinden, ist eine Person des Vertrauens und der Freundlichkeit mit einem offenen Ohr an der Seite oft ein großer Segen. Diese Rolle übernehmen im Kreis Rendsburg Eckernförde viele hundert ehrenamtliche MitarbeiterInnen und KoordinatorInnen eines ambulanten Hospizdienstes, die dafür extra geschult und ausgebildet wurden (PalliativCare). Diese ambulanten Hospizdienste im Kreis Rendsburg Eckernförde sind in regionalen Gruppen organisiert und haben mit dem Palliativnetz HORIZONT einen Kooperationsvertrag. Zu diesen vier Gruppen neben dem ambulanten Hospizdienst in Rendsburg direkt unter Palliativnetz HORIZONT gehören die Hospiz-Initiative Eckernförde, der Förderverein Häusliche Hospiz Büdelsdorf e.V., der Hospizverein Mittelholstein e.V. in Hohenweststedt, sowie der Hospizverein Dänischer Wohld e.V.
Die Gruppen arbeiten auf Augenhöhe eng zusammen und sorgen für eine flächendeckende Gewährleistung der Betreuung von Palliativpatienten und deren Angehörigen. Die ganzheitliche Betreuung fällt unter die SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung). Palliative Begleitung ebnet den Weg für eine würdevolle pflegerische und medizinische Versorgung. Die Arbeit der ehrenamtlichen ambulanten HospizmitarbeiterInnen ist von großer Bedeutung, da sie direkt und nah am Patienten sind. Somit können sie auch bei der ganzheitlichen Versorgung wichtige Beiträge leisten und Informationen geben. Dabei ist das Vertrauensverhältnis und das zwischenmenschliche Verhältnis zwischen Patient und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen stets gewahrt.
Die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter besteht in erster Linie darin, Zeit aufzubringen, bei den Patienten und deren Angehörigen zu sein, mit ihnen zu reden, zuzuhören und sich auszutauschen. Dies ist auch eine Entlastung für Angehörige, die dann durchaus mal eine Pause in ihrer Betreuungsarbeit bekommen können und bietet ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit bei der Ergänzung zur ganzheitlichen Versorgung. Diese Unterstützung durch den ambulanten Hospizdienst ist ein kostenloses Angebot für Patienten und deren Angehörige. Je früher es wahrgenommen wird, um so mehr ist es für alle Beteiligten ein größerer Segen und Nutzen. Eine ehrenamtliche Begleitung kann sehr sinnvoll sein und ist auch möglich, bevor der pflegerisch-palliativmedizinische Bedarf zu Hause besteht.
Die Koordinierung dieser Zusammenarbeit übernimmt dabei die Schnittstelle des Palliativnetzes HORIZONT in Rendsburg. Dort sorgt man nicht nur für den regelmäßigen Austausch untereinander sondern auch für gemeinsame Fallkonferenzen, wo der ambulante Hospizdienst sich mit den Teams aus allen Disziplinen (Arzt, Pflegedienst, SAPV, Psychologe, Verwaltung) der ganzheitlichen Versorgung austauschen kann. Zusätzlich gibt es eine gemeinsame Dokumentation, worauf die Koordinatoren Zugriff haben, um im Kreis die Organisation und Versorgung von Palliativpatienten zu gewährleisten.
Ein großer Dank gebührt den vielen hundert ehrenamtlichen Mitarbeitern dieser ambulanten Hospizdienste, die ihre Zeit geben, um Menschen am Ende ihres Lebens zu begleiten und an ihrer Seite zu sein.
Kontaktdaten:
Ambulanter Hospizdienst in Rendsburg Palliativnetz HORIZONT
Koordinierung: Dagmar Stroede-Jensen
Kontakt: info@pn-horizont.de
Telefon: 04331- 4639569
Hospiz-Initiative Eckernförde
Koordinierung: Ulla Bruhn-Rath
Kontakt: bruhn-rath@web.de
Telefon: 04351- 713115
Förderverein Häusliche Hospiz Büdelsdorf e.V.
Koordinierung: Heidi Dopp
Kontakt: dopp-hospiz-bdf@web.de
Telefon: 0151- 53227857
Hospizverein Mittelholstein e.V. in Hohenweststedt
Koordinierung: Dörte Schwank
Kontakt: info@hospizverein-mittelholstein.de
Telefon: 04871- 7637877
Hospizverein Dänischer Wohld e.V.
Koordinierung: Lars Diener
Kontakt: hospiz.im.wohld@gmail.com
Telefon: 04346-6026448
04331 – 46 39 56 – 0
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