Pressemitteilung vom 22.07.2021
Kunstprojekt für Krebspatienten
Ein Artikel von Michael Haak
Die Künstlerin und ehrenamtliche Mitarbeiterin des ambulanten Hospizdienstes in Rendsburg, Ines Menges in ihrem Atelier
„Ich habe für mich irgendwann herausgefunden, dass es sich besser lebt, wenn man das Sterben versucht mitzudenken“, sagt Iris Menges über ihre Gedanken zur Idee, die daraus geboren ist. „Ich möchte den Patienten die Möglichkeit geben, auch in der schweren Phase ihres Lebens ihren Gedanken, Gefühlen, Sorgen und Ideen Ausdruck zu verleihen, indem ich sie in mein Atelier einlade und dort mit ihnen unterschiedliche Kunstprojekte durchführe. Sie können dann mit den Händen etwas schaffen, vielleicht sogar als Nachlass oder Vermächtnis für die Angehörigen. Natürlich gilt dieses Angebot auch für Patienten, die nicht mehr so mobil sind. Dann komme ich zu ihnen nach Hause und mache dort mit ihnen ein Kunstprojekt.“
Dieses neue Projekt wird über die Koordinierungsstelle der Palliativnetz HORIZONT gGmbH (Kreis Rendsburg-Eckernförde) in Zusammenarbeit mit der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e.V., organisiert, die auch für die Spendengeldunterstützung verantwortlich ist. Palliativnetz HORIZONT in Rendsburg erbringt die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) im Kreis Rendsburg Eckernförde und koordiniert den ambulanten Hospizdienst (AHD) im Raum Rendsburg. Auf die Frage hin, warum solch ein besonderes Angebot mit aufgenommen werden soll, antwortete die Geschäftsführerin Ute Lieske: „Wir wachsen mit den Bedarfen unserer Patienten und sehen darin eine schöne Gelegenheit, etwas Kreatives und Sinnvolles zu schaffen und wir sehen auch die Vorteile für die Teilnehmer dieses Kunstkurses. Auch können Patienten sich kurz nach der Diagnose den Herausforderungen eher stellen. Alle frühzeitigen Informationen zu den Angeboten von HORIZONT bieten den Betroffenen dann auch mehr Sicherheit.“
Begleitet wird dieses Kunstprojekt von Michaela Fritz, Psychoonkologin vom Palliativnetz HORIZONT, die als therapeutische Ansprechpartnerin den Patienten zur Verfügung steht. „Ich möchte einfach dabei sein, mitten unter den Patienten, wenn es dann beim Werken zu einem eventuellen Gesprächsbedarf kommen sollte“, sagt Michaela Fritz über dieses Kunstangebot. „Die Kunst bietet den Patienten eine großartige Möglichkeit, einen Raum zu schaffen, in dem Gefühle wie Angst, Trauer, Wut und Verzweiflung mit eigener Schöpfungskraft kreativ verarbeitet werden können.“ Auf diese Art und Weise wird Patienten ein Angebot ermöglicht, welches sie aus dem Grübeln bringt und neue Entfaltung zur Kreativität schaffen kann.
Starttermin für dieses neue kostenfreie Kunstangebot für onkologische Palliativpatienten ist der 12. August 2021 (immer donnerstags von 15-17 Uhr). Anmeldungen jederzeit über den ambulanten Hospizdienst Rendsburg unter der Telefonnummer 04331- 4639569 oder per E-Mail an: hospizdienst@pn-horizont.de
Pressemitteilung vom 08.04.2021
Ambulanter Hospizdienst sucht ehrenamtliche Helfer
Ein Artikel von Michael Haak
Verstärkung durch Martina Rühr (links) im Team unter der Leitung von Dagmar Stroede-Jensen, Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes
(Personen wurden aufgrund der aktuellen Coronabestimmungen separat fotografiert und für das Foto zusammengeschnitten)
Als ehrenamtliche Mitarbeiterin oder als ehrenamtlicher Mitarbeiter im ambulanten Hospizdienst ist es erforderlich, sich im Bereich der Betreuung von Palliativpatienten und lebensbedrohlich erkrankter Menschen speziell schulen zu lassen, um dann die individuelle und sehr geschätzte Begleitung von schwer erkrankten oder sterbenden Menschen gerade daheim durchführen zu können.
Es ist für die Patienten ein sehr großer Trost, jemanden an der Seite zu wissen, der sich Zeit nimmt, sie in der schweren Zeit zu begleiten. Jemand, der vor Ort sein kann und als Ansprechpartner zuhört. Dies ist auch eine Entlastung für die Angehörigen der Patienten.
Der ambulante Hospizdienst vom Palliativnetz HORIZONT im Kreis Rendsburg-Eckernförde sucht solche Menschen, die eine derartige Betreuung und Begleitung auf sich nehmen wollen und freut sich, wenn sich Interessenten melden, um sich einen Platz in der anstehenden Fortbildung als Stütze in der Hospizarbeit zu sichern.
Der nächste Kurs für ehrenamtliche Mitarbeiter im ambulanten Hospizdienst beginnt am 4. und 5. Juni 2021 und findet grundsätzlich in den Räumen von Palliativnetz HORIZONT in der Kaiserstraße 24 in Rendsburg an 7 Doppelterminen (Freitag/Samstag) statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen wird dieser Kurs allerdings zunächst erst einmal „online“ stattfinden. Technische Hilfsmittel können auf Anfrage beim Palliativnetz HORIZONT zur Verfügung gestellt werden. Anmeldeschluss wurde vom 30. April auf den 14. Mai 2021 verlängert. Für die Anmeldung und nähere Informationen dazu melden Sie sich bitte bei:
Dagmar Stroede-Jensen
unter 04331-4639569
oder per E-Mail unter hospizdienst@pn-horizont.de.
Für die wachsenden Aufgaben in der Schulung, Betreuung, Planung und Koordinierung der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter im ambulanten Hospizdienst ist mit Martina Rühr das Team unter der Leitung von Dagmar Stroede-Jensen jüngst um eine sehr erfahrene Person aus dem Bereich des Hospizdienstes verstärkt worden. Das Team und die anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich jetzt schon auf die neue Verstärkung in 2021.
Pressemitteilung vom 05.02.2021
Ambulanter Hospizdienst vor Ort in Rendsburg
Ein Artikel von Michael Haak
Dagmar Stroede-Jensen (links), die neue Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes der Palliativnetz HORIZONT gGmbH sowie Ute Lieske (rechts), die Geschäftsführerin
Am Ende des Lebensweges ist es für viele ein Wunsch, in vertrauter Umgebung zu verbleiben. Für die meisten ist dies die eigene Wohnung, es kann aber auch das Pflegeheim sein oder ein anderer Ort, der Sicherheit gibt. Der ambulante Hospizdienst besucht Betroffene und Angehörige vor Ort und ermittelt mit ihnen gemeinsam, wie eine sinnvolle Unterstützung aussehen kann.
Die Arbeit dieser ambulanten Hospizdienste, die eigenständig in ihrem geografischen Einzugsbereich wirken, wird im Kreis Rendsburg-Eckernförde aufgrund einer Kooperationsgemeinschaft untereinander koordiniert, um zu gewährleisten, dass direkt vor Ort eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter bei den Familien vorbeischauen kann. Auch jetzt zur Zeit der Corona-Pandemie sind diese Dienste am Patienten mit gegenseitigem Einvernehmen und unter strengen Hygienevorkehrungen weiterhin gewährleistet.
Die zentrale Koordinierungsstelle der Speziellen Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) von Palliativnetz HORIZONT vermittelt ihren Patienten innerhalb dieser Kooperation die entsprechenden Hospizdienste. Das Kreisgebiet wird durch fünf ambulante Hospizdienste versorgt, die zu diesem Netzwerk gehören: die Hospiz-Initiative Eckernförde, der Förderverein Häusliche Hospiz Büdelsdorf e.V., der Hospizverein Mittelholstein e.V. in Hohenweststedt, der Hospizverein Dänischer Wohld e.V. sowie der Ambulante Hospizdienst in Rendsburg direkt unter Palliativnetz HORIZONT.
Der Ambulante Hospizdienst in Rendsburg hat im Dezember 2020 eine neue Leiterin bekommen, Frau Dagmar Stroede-Jensen, die jetzt die über 60 ehrenamtlichen engagierten und speziell geschulten Begleiter in Rendsburg betreut. Das Team ist insgesamt gut aufgestellt, die Betreuung und Begleitung von Patienten und deren Angehörigen zu gewährleisten.
Für die Stadt Rendsburg und die Gemeinden des Kreisgebietes, die keinen eigenen Hospizverein haben, können Sie direkt beim Hospizdienst der Palliativnetz HORIZONT anrufen, wenn es weitere Fragen zum ambulanten Hospizdienst gibt. Sie erreichen die Koordinationsstelle von Montag bis Freitag von 8.30 bis 17.00 Uhr unter der Rufnummer 04331 – 463956 – 9.
Ansonsten wenden Sie sich bitte an die vorgenannten Hospizvereine in Ihrem Einzugsbereich.
Presseerklärung vom 11.01.2021
Änderung in der Geschäftsführung
Ein Artikel von Michael Haak
Nach einem Jahr verlässt der zweite Geschäftsführer und Mitbegründer von Palliativnetz HORIZONT Michael Busch zum 31.12.2020 das Unternehmen. Ute Lieske wird von den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat als alleinige Geschäfstführerin bestätigt. „Ich habe mich immer auf mein Team verlassen können und freue mich auf jeden, der dieses Team unterstützen möchte. Ich sehe der Entwicklung unseres Unternehmens positiv entgegen“, so Ute Lieske auf die Frage hin, wie sie die Entwicklung des Unternehmens in der Zukunft sieht. „Die Verantwortung wächst mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team und wir sorgen für einfache und übersichtliche Strukturen im Unternehmen. Das erleichtert uns allen die Zusammenarbeit und verbessert somit die Qualität, die direkt den Patienten und deren Angehörigen zu Gute kommt.“
Presseerklärung 24.09.2020
Kursabschluss für Ehrenamtliche HospizhelferInnen
Ein Artikel von Michael Busch
Der Kurs wurde zusammen mit der HospizInitiative Eckernförde durchgeführt. Am letzten Wochenende fand der Abschluss statt. Der Kurs umfasste 7 Wochenenden Sa/So 9.30-17.00 Uhr von Ende 2019 bis jetzt. Es gab eine Coronazwangspause in der über Zoom kommuniziert wurde. Es waren zum Ende noch 12 Teilnehmerinnen (8 aus Rendsburg, 4 aus Eckernförde) dabei, davon 9 auf dem Foto. (S. Anlage).
Hospizhelfer/innen begleiten ehrenamtlich schwer kranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg und unterstützen deren Familien und Angehörige zu Hause, im Pflegeheim oder an anderen Sterbeorten. Neben der Pflege und der medizinischen Versorgung sind es ehrenamtliche Qualitäten wie „sich Zeit nehmen“ und „da sein“, die den Betroffenen Geborgenheit geben, die Begegnung ermöglichen und so in Sitzwachen und Gesprächsangeboten Entlastung schaffen.
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