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Leben bis zuletzt: Was es wirklich bedeutet und wie wir Sie begleiten können

Leben bis zuletzt: Was es wirklich bedeutet und wie wir Sie begleiten können

Die Frage „Wie geht es weiter, wenn die letzten Lebensmonate anbrechen?“ bewegt viele von uns zutiefst und ist oft mit Sorgen und Unsicherheit verbunden. Doch „Leben bis zuletzt“ bedeutet weit mehr als nur das Ende einer Reise. Es ist die bewusste Gestaltung der verbleibenden Zeit – und im Kern geht es dabei um drei unschätzbar wertvolle Dinge: Würde, Nähe und Klarheit.

Es geht darum, gemeinsam mit dem medizinischen Team und den Liebsten realistische Ziele zu setzen, belastende Symptome wie Schmerz und Atemnot zu lindern und einen Raum zu schaffen für Trost, für offene Gespräche, aber auch für stille Momente des Beisammenseins.

 

Für Betroffene: Selbstbestimmung und behutsame Begegnung

In dieser Lebensphase rückt das in den Vordergrund, was wirklich zählt. Es geht darum, dass Ihre Wünsche gehört und respektiert werden und Ihre Selbstbestimmung so lange wie möglich erhalten bleibt. Jeder Tag kann wertvolle, behutsame Begegnungen bereithalten. Wir unterstützen Sie dabei, diese Zeit nach Ihren Vorstellungen zu gestalten und Ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die Sie sich wünschen.

 

Für Nahestehende: Halt geben und auf sich selbst achten

Die Begleitung eines geliebten Menschen ist ein Akt der Liebe, der unendlich viel Kraft kostet. Unterstützung für Sie als Angehörige:r bedeutet, eine offene Kommunikation zu pflegen, aber auch die eigene Selbstfürsorge nicht zu vergessen. Es sind oft die kleinen Dinge, die Halt geben: gewohnte Rituale beibehalten, gemeinsam Erinnerungen pflegen, Aufgaben im Helferkreis verteilen und vor allem liebevolle Nähe schenken. Auch die eigene Trauer gehört dazu – sie darf und soll Raum haben.

Praktische Tipps für den gemeinsamen Weg

Manchmal helfen kleine, konkrete Schritte, um in einer schwierigen Situation wieder Halt zu finden:

  • Sprechen Sie frühzeitig über Wünsche: Klären Sie gemeinsam wichtige Fragen zu Pflegezielen, erstellen Sie einen Notfallplan und besprechen Sie, welche Art der Begleitung gewünscht ist.
  • Holen Sie sich frühzeitig Unterstützung: Palliativ- oder Hospizdienste sind nicht nur für die allerletzten Tage da. Je früher sie eingebunden werden, desto besser können sie entlasten und Sicherheit geben.
  • Schaffen Sie kleine Alltagsrituale: Gemeinsame Momente, sei es durch Lachen, eine sanfte Berührung oder einfach nur geteilte Stille, können zu unschätzbar wertvollen Erinnerungen werden.
  • Pflegen Sie offene Gespräche: Ein Raum für Ängste, Hoffnungen und den Abschied kann für alle Beteiligten entlastend sein.

 

Wir sind für Sie da

Sie müssen diesen Weg nicht allein gehen. Wenn Sie oder Ihre Nahestehenden Unterstützung benötigen oder einfach nur ein offenes Ohr suchen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind für Sie da.

Gemeinschaft, die trägt: Ein herzliches Dankeschön an das ZSVA Hygieneforum 2025 und alle unsere Unterstützer

Gemeinschaft, die trägt: Ein herzliches Dankeschön an das ZSVA Hygieneforum 2025 und alle unsere Unterstützer

Es gibt Momente, die uns tief berühren und uns mit großer Dankbarkeit erfüllen. Einer dieser Momente war die großzügige Spende, die uns kürzlich von Herrn Christ und dem ZSVA Hygieneforum 2025 in Damp überreicht wurde. Diese Geste der Anerkennung für unsere Arbeit steht stellvertretend für die unglaubliche Unterstützung, die wir von so vielen engagierten Menschen und Unternehmen aus unserer Region erfahren.

Deshalb möchten wir diesen Anlass nutzen, um von Herzen Danke zu sagen – an jeden Einzelnen, der an unserer Seite steht.

Mehr als nur eine Spende – ein Zeichen der Mitmenschlichkeit

Die Arbeit des Palliativnetz HORIZONT wird von einer festen Überzeugung getragen: Jeder Mensch verdient es, seinen letzten Lebensweg in Würde, Geborgenheit und so schmerzfrei wie möglich zu gehen. Während die wichtige Grundversorgung durch die Krankenkassen gesichert ist, sind es oft die zusätzlichen, menschlichen Angebote, die den entscheidenden Unterschied für die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten und ihrer Nahestehenden machen. Genau hier kommt Ihre Unterstützung ins Spiel.

Was Ihre Spende ganz konkret bewirkt

Zusätzliche Angebote für Patient:innen & Angehörige
Mit Ihrer Hilfe können wir Angebote schaffen, die der Seele guttun und über die reine medizinische Versorgung hinausgehen. Dazu gehören beispielsweise komplementäre Therapien wie die Aromapflege, die zur Entspannung beiträgt, oder Klangschalenmassagen, die tiefe Ruhe schenken. Auch unsere so wichtigen Trauergruppen, wie der Stammtisch für Männer, werden durch Ihre Unterstützung erst möglich gemacht.

Wichtige Anschaffungen für die Begleitung
Ihre Spende wird zu einem ganz praktischen Helfer, der unsere Arbeit direkt bei den Menschen zuhause verbessert. Das kann die Anschaffung eines mobilen Ultraschallgeräts sein, das den Patient:innen anstrengende Wege ins Krankenhaus erspart, oder die Finanzierung von Notfallboxen, die den Familien rund um die Uhr Sicherheit geben.

Spezielle Fortbildungen für unser Team
Die beste Begleitung braucht nicht nur Herz, sondern auch exzellentes Fachwissen. Dank Ihrer Spende können wir unserem haupt- und ehrenamtlichen Team spezielle Fortbildungen ermöglichen, sei es in der komplexen Symptomkontrolle, in der anspruchsvollen Kommunikation oder in neuen therapeutischen Ansätzen. Jede Schulung ist eine direkte Investition in die Qualität und Empathie unserer Begleitung.

Ein besonderer Dank an das ZSVA Hygieneforum 2025

Wir möchten uns noch einmal ausdrücklich bei Herrn Christ und allen Teilnehmenden des ZSVA Hygieneforums 2025 bedanken. Es ist ein starkes und wunderbares Zeichen, wenn eine Fachveranstaltung über den eigenen Tellerrand blickt und sich für eine soziale Aufgabe in der Region einsetzt. Diese Wertschätzung für unsere Arbeit motiviert uns ungemein.

Jeder Beitrag zählt

Ob groß oder klein, einmalig oder regelmäßig – jede Unterstützung hilft uns, unsere Mission zu leben und für die Menschen im Kreis Rendsburg-Eckförde da zu sein. Wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, finden Sie alle Informationen auf unserer Spendenseite.

Hier können Sie unsere Arbeit unterstützen

Nochmals: Danke von Herzen an alle, die an unserer Seite stehen. Sie machen unsere Arbeit erst möglich.

Palliativnetz HORIZONT und der Welthospiztag am 8. Oktober 2022

Palliativnetz HORIZONT und der Welthospiztag am 8. Oktober 2022

Wie im vergangenen Jahr ist das Palliativnetz HORIZONT im Kreis Rendsburg-Eckernförde wieder mit dabei, für die Bürger und Bürgerinnen im Raum Rendsburg und Eckernförde im Rahmen des Welthospiztages eine Woche mit täglichen Veranstaltungen und Aktivitäten anzubieten. Dazu gehören Informationsveranstaltungen, Vorträge und Kurse.

Es besteht für die Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich für diese Veranstaltungen anzumelden, die alle kostenfrei sind. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl sind Anmeldungen vorab per Telefon oder Email notwendig.

In diesem Jahr wird es neben dem Kurs „Letzte Hilfe“ über die Betreuung von Sterbenden auch einen Vortragsabend mit Dipl. Psychologe und Psychotherapeut Johannes Vennen zum Thema „Lebe endlich – wild und gefährlich“ geben. In diesem Vortrag, der in Kooperation mit Gesund am NOK organisiert wird, geht es darum, sich mit der Endlichkeit auseinanderzusetzen, bevor sie unmittelbar bevorsteht. Dieser Vortrag findet im Fährhaus-Hollersche Anlagen am Treidelweg 14 in Büdelsdorf statt.

Melden Sie sich an unter 04331-4639560 oder per Mail unter info@pn-horizont.de

Hier finden Sie das gesamte Veranstaltungsprogramm in der Hospizwoche anlässlich des Welthospiztages 2022:

Montag 10. Okt. 2022 – Kurs

„Letzte Hilfe Kurs“ 17:00 -21:00 Uhr in der Kaiserstraße 24, Rendsburg

Dienstag 11. Okt. 2022 – Vortrag

„Lebe endlich – wild und gefährlich“ 19:00 -21:00 Uhr am Treidelweg 14, Büdelsdorf

Mittwoch 12. Okt. 2022 – Workshop

„Trauer ist mehr als ein Gefühl“ 18:00 -20:00 Uhr in der Kaiserstraße 24, Rendsburg

Donnerstag 13. Okt. 2022 – Fachtag

„Fachkonferenz zum Thema Suizidbeihilfe §217 StGb“ geschlossener Fachtag für Netzwerkpartner:innen

Palliativnetz HORIZONT jetzt auf Facebook vertreten

Palliativnetz HORIZONT jetzt auf Facebook vertreten

Im Rahmen der verbesserten Informationsangebote startet das Palliativnetz HORIZONT jetzt auch auf dem Social Media Kanälen durch. Zunächst erst einmal mit einem eigenen Auftritt auf Facebook.

„Wir können uns nicht mehr nur noch auf die klassischen Medien verlassen, uns bei der Verbreitung von Informationen zur Aufklärung dieses so wichtigen Themas verlassen. Uns ist es wichtig, so viele Menschen aus der Bevölkerung zu erreichen, wie nur irgend möglich, und da ist auch der Bereich Social Media ganz weit vorne.“ sagt Ute Lieske, Geschäftsführerin der Palliativnetz HORIZONT gGmbH.

Das gemeinsnützige Unternehmen erhofft sich mehr Menschen jung und alt zu erreichen, die auch gewillt sind, die Informationen mit anderen wiederum zu teilen.

Hier gelangen direkt zum Palliativnetz HORIZONT Facebook-Auftritt.

Palliativnetz HORIZONT eröffnet Trauercafé

Palliativnetz HORIZONT eröffnet Trauercafé

Die Trauer – ein weit unterschätztes Wechselbad der Gefühle und der seelischen Ausgeglichenheit in unserer Gesellschaft. Der Verlust eines Menschen in unserem unmittelbaren oder erweiterten Umkreis reißt auch gleichzeitig eine große Lücke in unser soziales Umfeld und hinterlässt neben der Trauer oft auch Unverständnis, Wut, Ärger, Verlustängste, Sorgen und vieles mehr.

Auch wenn viele sich zurückziehen und in ihrer Trauer lieber allein sein wollen, so ist es oft nicht einfach, tatsächlich allein mit all diesen Gefühlen und Gedanken zurecht zu kommen. Mit anderen darüber zu reden, hören was andere erleben und wie sie damit umgehen, kann ein großes heilendes Pflaster sein.

Das Palliativnetz HORIZONT bietet für Menschen in ihrer Trauerbewältigung, im Rahmen des ambulanten Hospizdienstes ein breit angelegtes Programm zum Thema Trauer an. Unter anderem gehört dazu das „Trauercafé “, welches am 21. Juni 2022 um 16:00 das erste Mal zu einer Gesprächsrunde einlädt. Ein Trauercafé ist ein Ort, an dem Trauernde sich mit erfahrenen Trauerbegleiterinnen sowie mit anderen Betroffenen über ihre Trauer austauschen können. Bei Kaffee, Tee und Kuchen wird Unterstützung durch hilfreiche Gespräche geboten. Die geschulten Fachkräfte begleiten die Trauernden in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen in ihrer Trauer und bieten ihnen die Möglichkeit zum Gespräch in einer offenen Gruppe. Diese wird von erfahrenen Trauerbegleiterinnen geleitet.

Zum Programm der Trauerbegleitung gehört aber auch das individuelle Gespräch und die Einzelbetreuung. Die MitarbeiterInnen stehen den Betroffenen in persönlichen Einzelgesprächen zur Seite und nehmen sich Zeit und hören zu. Die Einzelbegleitungen finden nach Terminabsprache in den Räumlichkeiten des Palliativnetzwerkes HORIZONT statt.

Neben dem Trauercafé und den Einzelgesprächen gibt es auch Gesprächsgruppen. In dieser geschlossenen Trauergruppe wird die Möglichkeit geboten, sich zu bestimmten vorgegebenen Themen in Gesprächsrunden und anhand von kreativen Medien auszutauschen. Die Gruppe trifft sich an sechs festen Terminen. Vor der Teilnahme in einer der Gruppen wird ein persönliches Gespräch mit dem Teilnehmer geführt.

Wer am 21. Juni 2022 um 16:00 zum Trauercafé in die Kaiserstraße 24 in Rendsburg kommen möchte, möge sich bitte vorher telefonisch anmelden unter 04331 / 4639569 oder per Mail unter hospizdienst@pn-horizont.de.

Das Trauercafé findet nach dem 21. Juni regulär jeden 3. Dienstag im Monat, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr, in den Räumlichkeiten des Palliativnetzes HORIZONT statt.

Palliativnetz HORIZONT gewinnt 2ten Platz im Bundeswettbewerb

Palliativnetz HORIZONT gewinnt 2ten Platz im Bundeswettbewerb

Der Filmbeitrag vom Palliativnetz HORIZONT hat beim Bundeswettbewerb des DHPStiftungspreises den ZweitenPlatz belegt, worüber sich alle Beteiligten und Mitarbeiter vom Netzwerk sehr freuen. Ziel war und ist es, mehr Aufmerksamkeit für dieses sensible Thema in der breiten Öffentlichkeit zu erzeugen und gleichzeitig Menschen zu informieren und aufzuklären.

Lesen Sie hier den Artikel aus dem Bundes-Hospiz-Anzeiger in der Märzausgabe 2022.

Artikel als PDF

Palliativnetz HORIZONT präsentiert Absolventen des Befähigungskurses für Sterbebegleitung

Palliativnetz HORIZONT präsentiert Absolventen des Befähigungskurses für Sterbebegleitung

(Kursteilnehmer 2021 von li. n. re.: Gesche Hadenfeldt, Andrea Bolde, Ingeborg Schmidt-Weinand, Michaela Schulz, Elke Carstens, Tore Jensen, Wiebke Förster, Lisa Wommelsdorf)

Wieder einmal haben sich einige Freiwillige für die so wertvolle Arbeit im Bereich der Sterbebegleitung zu einem Befähigungskurs zusammengefunden, auch wenn es anfänglich nur online via Zoom möglich war. Kursbeginn war der 4. Juni 2021 und endete am 4. Dez. 2021. An sieben Wochenenden sowie an einigen Abendveranstaltungen durchliefen die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine Schulung vom hauptamtlichen Team des ambulanten Hospizdienstes Rendsburg, Dagmar Stroede-Jensen und Martina Rühr sowie einigen externen Referenten.

„Wir freuen uns, dass es immer wieder Menschen gibt, die bereit sind, eine so wichtige Arbeit bei der Betreuung von Palliativpatienten auszuüben und damit einen wertvollen Beitrag leisten“, so Dagmar Stroede-Jensen vom Palliativnetzwerk HORIZONT. „Für Menschen am Ende ihres letzten Lebensweges sind ehrenamtliche Begleitpersonen eine große Stütze und ein Trost, denn sie nehmen sich die Zeit, hören zu und helfen, wo sie können.“

Zu den Themenbereichen, die während des Kurses dazugehören sind u.a. die Tätigkeit in Hospiz- u. Palliativeinrichtung, Konzepte der Hospizarbeit und hospizliche Haltung, Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, Umgang mit schwersterkrankten und sterbenden Menschen sowie ihren Angehörigen, Kommunikation und Gesprächsführung, Selbstfürsorge und Wahrnehmung, Trauer und Abschied nehmen, Spiritualität und Religiösität, ethische und rechtliche Aspekte.

Der nächste Befähigungskurs beginnt im Februar 2022 und die Bürger und Bürgerinnen im Raum Rendsburg und Umgebung sind dazu eingeladen, sich darüber zu informieren. Wer Schwerstkranke oder sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen unterstützen und begleiten möchte meldet sich bitte beim Palliativnetz HORIZONT, ambulanter Hospizdienst, Tel. 04331-4639569 oder E-Mail: hospizdienst@pn-horizont.de.

1000 Spende – PENSIONÄR SPENDET SEINEN AUSSTAND!

1000 Spende – PENSIONÄR SPENDET SEINEN AUSSTAND!

Mancher erfährt in Zeiten der Pandemie, dass Feierlichkeiten und besondere Anlässe aufgrund der gesundheitlichen Lage und Einschränkungen ausfallen müssen. So auch Hans Stüdtje, frisch pensionierter Beamter vom Landesrechnungshof. Anstatt der sonst üblichen Ausstandsfeier und Geschenke der Kollegen hat er sich dafür entschieden, die gesammelten Erträge und seine Auslagen zur Feier zu diesem Anlass für einen guten Zweck zu spenden…

Die Geschäftsführung und das gesamte Team von Palliativnetz HORIZONT sagen: Vielen Dank an Herrn Stüdtje für diese großzügige Privatspende

Pensionär spendet seinen Ausstand an das Palliativnetz HORIZONT

Pensionär spendet seinen Ausstand an das Palliativnetz HORIZONT

Ute Lieske (links) Geschäftsführerin der Palliativnetz HORIZONT gGmbH und Hans Stüdtje (rechts), Pensionär aus Rendsburg.

„Ich wollte gerne etwas in meiner Region unterstützten …“

Mancher erfährt in Zeiten der Pandemie, dass Feierlichkeiten und besondere Anlässe aufgrund der gesundheitlichen Lage und Einschränkungen ausfallen müssen. So auch Hans Stüdtje, frisch pensionierter Beamter vom Landesrechnungshof. Anstatt der sonst üblichen Ausstandsfeier und Geschenke der Kollegen hat er sich dafür entschieden, die gesammelten Erträge und seine Auslagen zur Feier zu diesem Anlass für einen guten Zweck zu spenden. „Wenn schon keine Feier, so soll es wenigstens anderen zu Gute kommen und die vielen Kollegen vom Landesrechnungshof haben eifrig mit gesammelt dafür“, sagte Hans Stüdtje dazu in einem Gespräch mit der Geschäftsführerin Ute Lieske nach der Scheckübergabe.

„Ich wollte gerne etwas in meiner Region unterstützten und mich auch persönlich vergewissern, dass es dort ankommt, wo es gebraucht wird“, sagte Hans Stütdje auf die Frage hin, warum gerade das Palliativnetz HORIZONT in Rendsburg. „Außerdem haben meine Frau und ich selbst schon Erfahrungen mit schweren Krankheiten machen müssen, sodass wir uns sehr wohl bewusst sind, wie wichtig es ist, gerade gemeinnützige Einrichtungen in der Palliativversorgung zu unterstützen“. Dazu gehören Notfallversorgungspakete und Hilfsmittel des täglichen Bedarfs für die Patienten in der palliativen Versorgung sowie bestimmte Zusatzleistungen, die von keiner Krankenkasse getragen werden. Das Palliativnetz HORIZONT benötigt als gemeinnützige Einrichtung Spenden, um die Rundum-Versorgung gewährleisten zu können, wozu auch bestimmte Betreuungs- und Beratungsaufgaben gehören. Einige personelle Dienstleistungen in diesem Rahmen werden zum Teil ganz von Spendengeldern getragen.

Hans Stüdtje ist ein gutes Beispiel dafür, dass man aus Enttäuschungen wunderbare Gelegenheiten schaffen kann, in seiner Region etwas Gutes zu tun und etwas zu bewirken.

Das Palliativnetz HORIZONT und das Team danken Herrn Stüdtje und seiner Familie für die großzügige Spende und Bereitschaft, zu helfen.

Infostand beim Benefizkonzert in Rendsburg

Infostand beim Benefizkonzert in Rendsburg

Tanja Engel (links) vom Ambulanten Kinder-Jugendhospizdienst „mein Anker“ und Dagmar Stroede-Jensen (mittig) Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes in Rendsburg sowie Ute Lieske (rechts) Geschäftsführerin der Palliativnetz HORIZONT gGmbH am Stand in der St. Marienkirche in Rendsburg.

Palliativnetz HORIZONT zusammen mit ambulantem Kinder-Jugendhospizdienst „Mein Anker“ beim Benefizkonzert in St. Marien-Kirche in Rendsburg

Mit Freude strömten die Menschen, die sich Karten für das Musik-Highlight in der Vorweihnachtszeit am Mittwoch den 8. Dezember abends ergattern konnten in die St. Marien-Kirche in Rendsburg. Aufgetreten waren die Mitglieder des Band-Projektes „Home for Christmas“, wozu die Blues-Musiker Georg Schroeter, Markus Schröder und Marc Breitfelder gehören sowie die Soulsängern Maya Mo.

Die Schirmherrschaft für dieses und andere Konzerte des Band-Projektes während der Vorweihnachtszeit in Schleswig-Holstein hat Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, sowie Bischof Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Zum ersten Mal hat dieses Konzert-Projekt einen Benefizcharakter erhalten, der von den Sparkassen in Schleswig-Holstein ebenfalls unterstützt wird, mit der Zusage einer Verdopplung der eingenommenen Spendensumme. Teil der Kartenerlöse des Konzertes in Rendsburg und auch aus dem Verkauf der CDs vor Ort gehen an den Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein e.V. (HPVSH).

Palliativnetz HORIZONT war zusammen mit dem ambulanten Kinder- Jugendhospizdienst mit einem Stand in der St. Marien-Kirche vor Ort, um dieses Projekt zu unterstützen und um inhaltlich den Gästen eine Möglichkeit zu präsentieren, mehr über die ambulante Hospizarbeit und Palliativversorgung zu erfahren. Es gab reichlich Austausch und informative Gespräche und für alle Besucher auch ein kleines Herz mit einer süßen Überraschung.

Ein Dank an die Künstler und die Organisatoren dieses wunderbaren Abends und ein Dank an die vielen Gäste und die eingegangenen Spenden des Konzertes.